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Tolgay Şatana

Kann Bogenschießen die Lösung für Wirbelsäulenprobleme sein?

Bogenschießen und Wirbelsäulenprobleme: Im modernen Leben sind Computernutzung, Autofahren und sogar das Schreiben von SMS auf Ihrem Smartphone zu einer wichtigen Ursache für Haltungsstörungen geworden, die über die negative Beeinträchtigung der Nacken- und Schulterhaltung hinausgehen.

Schulterbeschwerden treten auch häufig bei Büroangestellten auf, die auf unwillkürliche Bewegungen zurückzuführen sind, bei denen die Schultern nach vorne gezogen werden und der Kopf nah am Bildschirm gehalten wird.


Wenn die durch die Haltungsstörung verursachte Fehlstellung dauerhaft wird, können schwere chirurgische Eingriffe erforderlich sein. Die Stärkung der Muskeln, die eine Rückwärtsbewegung der Schulter ermöglichen, spielt eine Schlüsselrolle bei der Korrektur der Ausrichtung.


Diese Muskeln halten unseren Nacken aufrecht und ziehen die Schulter nach hinten durch das Schulterblatt. Die Schwierigkeit bei der Stärkung dieser Muskeln besteht darin, dass die stärkeren Schulter- und Brustmuskeln aufgrund des Trainings bewegungslos bleiben, wenn die Bewegungen, die zur Beanspruchung dieser Muskeln ausgeführt werden sollen, nicht im richtigen Winkel ausgeführt werden.


Zum Beispiel können Federvorrichtungen, die versucht werden, im Rückenbereich zu ziehen, oder Rückwärtsschlagbewegungen schmerzhaft und schwierig zu üben sein, da sie die Grenzen des Gelenks erzwingen.


Wenn jedoch der „Bogen“, der im alten Bogensport verwendet wurde, regelmäßig gespannt wird, lässt sich die Rückwärtsbewegung unseres Schulterblatts und unserer Schulter leicht durch das Ausbalancieren der gegenüberliegenden Muskeln erreichen.


Bogenschießen und Wirbelsäulenprobleme: Bogenschießen wird im Wesentlichen mit drei Grundbewegungen ausgeführt.


Vorbereitung: Greifen und dehnen. Während der Bogenschütze mit der linken Hand den Bogen umfasst und mit der rechten Hand den Pfeil nach hinten zieht, wird die Belastung, die von der Brustmuskulatur ausgeht, durch Ziehen der Schultermuskulatur und des Schulterrückens auf die Rückenmuskulatur übertragen. Der Bogen wird bis zur letzten Stufe gestreckt, das Seil wird gezogen, bis der linke Arm parallel zum Boden ist, der rechte Arm ist am Ellenbogen gebeugt und die Schulter ist vollständig nach hinten gerichtet.


Balancing=Engagement:Stehen Sie nicht in Anspannung. Wenn die Feder vollständig gedehnt ist, arbeiten nur der Rücken und die Schulter- und Brustmuskulatur zusammen, die sie ausgleichen. Diese Phase, die wir die isometrische Phase (Kontraktion des Muskels ohne Dehnung) nennen, ist die gesündeste Übung und das geringste Verletzungsrisiko.


Abfeuern: Während der Pfeil auf das Ziel gelenkt wird, bewegen sich Schulter und Schulterblatt in ihre Endlage zurück, während die Feder entlastet wird. Diese Bewegung ist ein sehr harmonischer Übergangs- und Ausgleichsmoment, gefolgt von einem Zurückwerfen der Schulter wie einer Peitsche und einem sofortigen Vorwärtsziehen der Schulter als Reaktion auf die Schultermuskulatur. Es trainiert die Schultermuskulatur zusammen mit der Rückenmuskulatur.


Da sich das Bogenschießen auf das Ziel konzentriert, den menschlichen Geist ausruht und neben willkürlichen Bewegungen auch eine unwillkürliche Kontraktionsgewohnheit vermittelt, sorgt es für die Entwicklung von Muskeln, die stark und reflexartig auf negative Bedingungen im Alltags- und Geschäftsleben reagieren. Im täglichen Leben kann ein Bogenschütze mit seiner Bogenschützenmuskulatur Verletzungsrisiken vorbeugen und durch seine besondere Haltung auf sich aufmerksam machen.


Es ist eine sehr wertvolle Übungsmethode für die kindliche Entwicklung, insbesondere für diejenigen, die zu Haltungsstörungen neigen. Dem Bogenschießen sollte Bedeutung beigemessen werden, um Buckel-, Nackenstreckungs- und Schulter-Impingement-Erkrankungen vorzubeugen.

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